FUCHS & Söhne Service GmbH
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Deutschland
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Die schlüsselfertige Erweiterung eines Logistikareals nördlich von Berlin wurde von April 2019 bis August 2020 durch FUCHS für einen international tätigen Logistikdienstleister realisiert.
Der Neubau zweier Hallen mit ca. 13.500 m2 Hallenfläche und einer Hallenhöhe von 14 m umfasste ca. 1.400 m2 Sozial- und Technikbereiche als Mezzanine. Im Außenbereich entstand eine separate Technikzentrale mit zwei Löschwassertanks (Fassungsvermögen insgesamt 1.750 m3), welche nun auch das Löschwasser für die Bestandshallen zur Verfügung stellen. Der Bau von 20.000 m2 Außen- und Verkehrsflächen komplettiert die erste Stufe der Neugestaltung des Areals. Eine zusätzliche Herausforderung war die projektbegleitende Konzeption des Logistikstandortes, in der die Bedürfnisse und Anforderungen an eine zukünftige Nutzung berücksichtigt werden mussten.
Zusammenarbeit mehrerer FUCHS-Firmen
Innerhalb der Firmenfamilie wurde die Baumannschaft von FUCHS Bau in Hainichen mit der Planungssteuerung durch FUCHS Systemgebäude vom Standort Berching, bei der Fertigung der Betonbauteile durch das FUCHS Fertigteilwerk Ost in Zeithain und das FUCHS Fertigteilwerk Süd in Röttenbach unterstützt. So konnten unter anderem auch sehr anspruchsvolle Stahl- und Spannbetonelemente von August bis Dezember 2019 gefertigt und in kürzester Zeit montiert werden. Mit dem Beginn der Ortbetonarbeiten im Oktober 2019 und der termingerechten Rohbaufertigstellung im Januar 2020 war der Grundstein für einen erfolgreichen Ausbau gelegt. Eine zusätzliche Herausforderung waren auch die Ausbauarbeiten für die ca. 6.000 m2 mittels Isopaneelen separierten Kühlbereiche, welche dem Kunden vorab zur Nutzung bereits Mitte Mai 2020 vereinbarungsgemäß betriebsfertig zur Verfügung gestellt werden konnten.
Besondere Anforderungen beim Bau
Die mit einem eng definierten Toleranzbereich zwischen 5° C und 8° C sicher zu temperierenden Bereiche werden mittels zwei Verbundkälteanlagen auf dem Dach sowie 14 CO2-Verdampfer versorgt und werden zur Lagerung von Rohstoffen, Zwischen- und Endprodukten der Lebensmittel- und Pharmaindustrie genutzt. Für die Einlagerung der teils feuergefährlichen Materialien und Gebinde war die Installation einer Vollversprinklerung inklusive Regale (8.000 m Sprinklerleitung und ca. 20.000 Sprinklerköpfe) und die besondere Bodenplatte für die Rückhaltung wassergefährdender Stoffe erforderlich. Die restlichen Hallenbereiche werden durch neun kompakte Belüftungssysteme mit einer Heizleistung von 100-240 kW sowie neun Verdunstungskühlern mit 90 kW auf den Hallendächern temperiert.
Im Außenbereich wurden 2.600 m2 Rampenfläche, 3.700 m2 Asphaltfläche, 2.500 m2 Parkfläche und 8.000 m2 Muldenfläche zur Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers ergänzt. Für die Stromversorgung und die Vielzahl an Geräten wurden 40 km Kabel verlegt und im Vorgriff auf die weitere Standortentwicklung die redundante Stromversorgung mittels eines Mittelspannungsringes vorbereitet.