Bauwerksinstandsetzung

Neuer Korrosionsschutz für Blaues Wunder, Dresden

Erneuerungen an Dresdens Wahrzeichen, der Loschwitz-Blasewitzer Brücke

Damit die Loschwitzer Brücke solange wie möglich erhalten bleibt, muss planmäßig alle 30 Jahre der Korrosionsschutz erneuert werden. Zuletzt wurde eine Maßnahme dieser Art noch zu DDR-Zeiten durchgeführt. Deshalb arbeiteten WIR FÜCHSE 2022 ein weiteres Mal an dem Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Diesmal sorgten wir für die Erneuerung des Korrosionsschutzes. Im Zuge dessen erstrahlen nun, nach rund einjähriger Sanierungsphase, 5.500 m2 der Brückenkonstruktion im mittleren Bereich in Himmelblau. Zusätzlich sanierten wir am „Blauen Wunder“ zwei Schwingungsbremsen und zwei Übergangskonstruktionen. 

Bereits 2017 erledigten wir im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden Instandsetzungsmaßnahmen sowohl an dem oberstromseitigen Konsolabschnitt mit Spannbetonbelag (Länge ca. 70 m) als auch an den angrenzenden Übergangsbereichen (ca. 20 m). Aufgrund der vorgefundenen Schadstoffbelastung der Farbbeschichtung des Brückenüberbaus waren gesonderte Schutzmaßnahmen (S/W-Bereich) erforderlich.

Dresdens Wahrzeichen, das „Blaue Wunder“
Das bautechnisch einzigartige Brückenbauwerk besitzt eine Gesamtlänge von 270 m. Die überspannte Länge der Hauptöffnung zwischen den Pfeilern beträgt ca. 147 m. In der Entstehungszeit war die Brücke eine der ersten dieser Spannweite aus Metall, welche keine Strompfeiler in der Elbe benötigte – unter anderem deshalb wurde sie als Wunder bezeichnet.

Standort:
Dresden, Sachsen
Ausführungszeit:
Mai 2017 - Dezember 2017 und März 2022 bis März 2023
Leistungsumfang:
  • Beweissicherung der vorhandenen baulichen Anlagen und der angrenzenden Oberflächen
  • Verkehrssicherung, Herstellen Baustelleneinrichtung
  • Abstimmung mit den Trägern öffentlicher Belange, insbesondere der Stadt Dresden, Medienträgern und dem WSA Dresden
  • Arbeitsgerüst als Hängegerüst unterhalb der Konsolkonstruktion (ca. 90 m lang) mit dichtem Boden und partieller Einhausung
  • Rückbau von ca. 225 m² Gehwegbelages aus Spannbetonplatten und ca. 60 m² Holzbohlenbelag
  • Rückbau von ca. 11 to Stahlkonstruktion
  • Erneuerung ca. 4,5 to Stahlbau Konsolträger
  • Erneuerung des schadstoffbelasteten Farbanstriches der Konsolträger (ca. 420 m²)
  • Herstellung/Arbeiten im Schwarz-Weiß-Bereich
  • Herstellung von ca. 200 m² neuen Gehwegbelages aus Eichenbohlen
Leistungsumfang Sanierungsphase ab 2022:
Erneuerung des Korrosionsschutzes an 5.500 m² der Brückenkonstruktion im Bereich Strommitte sowie Sanierung zweier Schwingungsbremsen und zweier Übergangskonstruktionen
Besonderheit:
Auflagen/Forderungen der Denkmalschutzbehörde
Ihr Kontakt FUCHS Bau Ost GmbH
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