FUCHS & Söhne Service GmbH
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Papier ist geduldig. Aber Gebäude werden ja nicht primär für eine schicke Zeichnung entworfen, sondern für ein attraktives Ergebnis, das im Zeit- und Kostenrahmen liegen soll. Dafür gibt es digitale Lösungen im Bereich des Building Information Modelling (BIM) – die Firmenfamilie FUCHS spielt bei dessen Anwendung bundesweit ganz vorne mit.
Bei der FUCHS Systemgebäude geht es zentral darum, aus der Idee des Bauherrn systematisiert eine zeit-, kosten- und nutzenoptimierte Lösung zu kreieren. Daran haben WIR FÜCHSE das BIM-System ideal angepasst.
Ein 3D-Modell sagt mehr als 1000 Worte. Dank BIM-Software geht keine Position aus dem Leistungsverzeichnis verloren. Mengen und Massen lassen sich risikofrei bestimmen – 100 Mal schneller als auf herkömmlichen Weg.
BIM ermöglicht Gebäudeplanung in fünf Dimensionen. Das CAD-Modell erwacht in Länge, Breite und Höhe zum Leben. So können Bauherren vorab die späteren Realitäten erleben. Als vierte und fünfte Dimension lassen sich Zeitplan und Finanzierung anlegen. So entsteht eine verlässliche Projektion, die später hilft, das Gebäude zu managen – theoretisch über dessen Bestandszeit hinaus, sollte eine Alternativ-Nutzung für das Gelände fällig werden.
Hinterlegt ist der Teil-Leistungskatalog (TLK), der zu jeder Komponente des Baus alle Informationen enthält, die für ein Leistungsverzeichnis (LV) und einen Eingabeplan erforderlich sind. Die Software holt sich aus dem CAD-Entwurf des Bauprojekts die konkreten Daten und ordnet sie den Elementen aus dem TLK zu – heraus kommt in erstaunlich kurzer Zeit ein LV, auf das man bauen kann. Wäre im CAD zuvor ein Fehler passiert, den das Papier geduldet hätte – die Software würde Alarm schlagen. Sie unterscheidet nicht nur Aufmaße und Dimensionen, sondern auch Material-Arten und -Qualitäten. Eine Wand ist für BIM eben nicht nur eine Wand.
Besonders schnell, sicher und effizient läuft dieser Prozess, wenn die optimierten FUCHS System-Komponenten verbaut werden. Ein belastbarer Kosten- und Zeitrahmen für den Bauherren ist auf diese Weise gleich zu Beginn der Projektierung prognostizierbar.
„Die Mengen- und Massenermittlung erfolgt dank der Software sehr schnell und absolut präzise“, sagt Klaus Schneiders. Schon jetzt ist die Geschwindigkeit im Prozess riesig - "da steckt aber noch viel Potential drin", so Manfred Schmidt, einer der ersten Anwender in der FUCHS Systemgebäude. Einzelne Komponenten im Teil-Leistungskatalog lassen sich mit Hilfe von Variablen beschreiben – eine Betonstütze etwa mit nicht festgelegter Breite und Tiefe. Das BIM-Programm holt sich die richtigen Maße aus dem Kontext der CAD-Daten, die Anzahl der erforderlichen "Mutter"-LV-Positionen lässt sich im Vergleich zur Arbeitsweise ohne BIM so auf etwa ein Drittel reduzieren.
Klaus Schneiders: seit über 25 Jahren in der Beton- und Fertigteilbranche tätig, ist Prozess-Manager Digitalisierung bei FUCHS und hat hier BIM von der Theorie zur Alltagstauglichkeit überführt.